Demografischer Wandel: Ältere Mitarbeiter sind für einen ambulanten Pflegedienst ein großer Gewinn

(aus pdl.konkret ambulant)

Liebe Leserin, lieber Leser,

der demografische Wandel ist Ihre größte Herausforderung der kommenden Jahre. Sie werden in Zukunft mit immer weniger Pflegefachkräften immer mehr Kunden versorgen müssen. Das ist uns allen bekannt. Mit dem Pflegefachkräftemangel müssen Sie sich abfinden, ob Sie wollen oder nicht. Nutzen Sie deshalb die Berufserfahrung, das Wissen und die Kompetenz älterer Mitarbeiter!

Wie sie das am besten machen und welche Vorteile sich daraus für Sie ergeben, erfahren Sie im folgenden Artikel. Oder testen sie direkt pdl.konkret ambulant unverbindlich, gratis und ohne Risiko 14 Tage lang! Als Dankeschön für Ihre Testbestellung schenken wir Ihnen das Buch „Expertenstandards einfach umsetzen“ (im Wert von 19,80 €), das Sie in jedem Fall behalten dürfen! Jetzt 14 Tage kostenlos testen. Hier klicken.

Auch in anderen Berufsbranchen ist der Fachkräftemangel bereits zu spüren.

So hat z. B. ein mittelständisches Ingenieurbüro dieses Problem gelöst, indem es gezielt ältere Ingenieure bis 65 suchte.

Klar, dass es eine Flut von Bewerbungen motivierter und hoch qualifizierter Ingenieure erhielt.

Und vielleicht ist das gezielte Anwerben älterer Mitarbeiter auch eine Möglichkeit, des Fachkräftemangels in Ihrem Pflegedienst Herr zu werden. Was Sie zum Thema ältere Mitarbeiter beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Machen Sie sich die Werte bewusst

Machen Sie sich bewusst, dass gerade ältere Mitarbeiter für einen ambulanten Pflegedienst ein großer Gewinn sein können. Doch manchmal bestehen grundsätzliche Vorbehalte gegenüber älteren Mitarbeitern.

So beklagen ältere Pflegefachkräfte, dass sie, je älter sie sind, immer weniger soziale Unterstützung von Kollegen und Führungskräften erhalten. Daher sollten Sie als Pflegedienstleitung zunächst einmal ggf. Ihre Vorbehalte gegenüber älteren Mitarbeitern ausräumen und die Werte Ihrer älteren Mitarbeiter erkennen. Machen Sie sich bewusst, welche Stärken gerade ältere Mitarbeiter haben, von denen alle im Pflegedienst profitieren können.


Übersicht: 10 Starken, die ältere Mitarbeiter jüngeren oft voraushaben


Ältere Mitarbeiter ...

  • ... identifizieren sich mehr mit Ihrem Pflegedienst.
  • ... wechseln seltener die Arbeitsstelle.
  • ... können souveräner mit Gefühlen umgehen.
  • ... besitzen durch den geringen Altersunterschied eine größere emotionale Nähe zu Ihren Kunden.
  • ... besitzen Erfahrungen und Wissen, das sie weitergeben können.
  • ... haben eine höhere Motivation
  • ... kennen die Strukturen Ihres Pflegedienstes besser als Berufsanfänger
  • ... sind eher bereit, an Maßnahmen zur gesundheitlichen Prävention teilzunehmen.
  • ... sind hinsichtlich der Arbeitszeit- und Dienstplanung gelassener und flexibler.
  • ... sind als mentoren oder Praxisanleiter aufgrund ihrer Erfahrung besonders geeignet und können z.B Pflegeasisstenten besser anleiten oder beaufsichtigen

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3 Beispiele für den Einsatz älterer Mitarbeiter

Sie werden in Zukunft auf keinen Fall darum herumkommen, sich um den Einsatz älterer Mitarbeiter Gedanken zu machen - auch dann nicht, wenn Sie lieber mit jüngeren Mitarbeitern arbeiten möchten. Denn der demografische Wandel macht auch vor Ihrem Pflegedienst nicht halt.

Wenn Sie jetzt Pflegefachkräfte an Ihren Pflegedienst binden möchten, bedeutet dies automatisch, dass diese Mitarbeiter voraussichtlich in Ihrem Pflegedienst bleiben und dort auch älter werden. Daher sollten Sie sich überlegen, wie Sie Ihre älteren Mitarbeiter gezielt einsetzen können. Hier 3 Beispiele.

1. Wissen weitergeben: Ältere Mitarbeiter besitzen Wissen und Erfahrung, die sie weitergeben können. Wenn Sie gerade diese Mitarbeiter als Paten oder Mentoren für neue Mitarbeiter einsetzen, profitiert Ihr Pflegedienst. Zudem machen Sie auf diese Weise deutlich, dass Sie ältere Mitarbeiter wertschätzen. Die jüngeren Mitarbeiter bringen dagegen oftmals einen aktuelleren Wissensstand mit. Durch den gegenseitigen Erfahrungsaustausch profitieren beide Seiten, und es stellen sich echte Synergien ein.

2. Erfahrung nutzen: In Projektgruppen und Gremien, die Einfluss auf die Arbeitsgestaltung haben, sind die Kreativität junger und die Erfahrung älterer Mitarbeiter gefragt. Sie als Pflegedienstleitung können vorgeben, dass solche Gruppen altersgemischt sein sollen.

3. Körperliche Leistungsfähigkeit: Die körperliche Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter wird geringer. Doch in welchem Maße, ist sehr unterschiedlich. Zudem gehört es auchzum Älterwerden, zu lernen, damit umzugehen und die Gesundheit zu erhalten - ein Prozess, den Sie als Arbeitgeber älterer Mitarbeiter unterstützen können:

  • durch eine ausreichende Ausstattung mit technischen Geräten, die körperlich anstrengende Arbeiten erleichtern,
  • durch spezielle Kurse zur gesundheitlichen Prävention Älterer, z. B. Rückenschulung oder Stressbewältigung,
  • durch konsequent eingehaltene Arbeitspausen,
  • durch das Recht für ältere Mitarbeiter, nach Belastungsspitzen sogenannte Mikropausen zu machen, also sich bei der Pflege zwischendurch kurz hinzusetzen und Luft zu holen.
  • indem Sie auf ein gutes Arbeitsklima zwischen Ihnen selbst und älteren Mitarbeitern,
  • aber auch zwischen jüngeren und älteren Teammitgliedern achten,
  • indem Sie spezielle Teamtrainings für altersgemischte Teams anbieten.

Haben Ihnen diese Tipps weitergeholfen? Wenn Sie regelmäßig auf dem neusten Stand gehalten werden wollen und nützliche Praxistipps zur Mitarbeiterführung, sowie Muster und Vorlagen für die ambulante Pflege alle zwei Wochen zugesandt haben möchten, testen Sie ganz unverbindlich „pdl.konkret ambulant“.


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