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Claudia
Henrichs,
Kommunikationsexpertin für die Pflege, antwortet:
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Liebe
Annett, liebe Leserin, lieber Leser,
Sprache ist die Kleidung unserer Gedanken. Durch die Art und
Weise wie wir sprechen wird deutlich, was wir über uns, unseren
Pflegedienst und unsere Mitmenschen denken.
Zu Beginn meiner Webinare höre ich oft den Satz: „Ich kann
nicht mit Technik umgehen!“
Eine erfahrene PDL erzählte von ihrer neuen Stellvertretung,
dem Küken, das gerade erst die Weiterbildung beendet habe. Der
schwierige Angehörige ist auch oft Thema, wenn es um
Kundengespräche geht.
Unsere Gedanken haben ganz konkrete Auswirkungen auf unsere
Handlungen.
Wer glaubt, Technik nicht zu können, beschäftigt sich ungerne
oder gar nicht mit neuen Meetingformen oder generell mit der
Digitalisierung in der Pflege.
Wer ein Küken als Stellvertretung hat, traut dieser Person
möglicherweise nicht viel zu oder behandelt sie eher
mütterlich, wie eine Henne, von oben herab.
Wer einen Gesprächspartner als schwierig einstuft, wird
möglicherweise im Kampfmodus in das nächste Gespräch gehen.
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Mein Tipp
Immer dann, wenn Sie
sich dabei ertappen, negativ oder abwertend über sich und
andere zu denken, werden Sie neugierig. Fragen Sie sich:
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Welche guten
Seiten könnte das Neue für mich beinhalten?
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Was genau empfinde
ich an dem anderen Menschen als schwierig und was könnte das
mit mir zu tun haben?
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Was möchte ich von
der anderen Person lernen?
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Suchen Sie bewusst
das Positive an der Situation oder dem Gegenüber und dann
drehen Sie den Spieß einfach um:
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Wenn ich mich auf
die neue Technik einlasse, werde ich mich einarbeiten und
dann auch mit meinem Team ein Online-Meeting durchführen
können.
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Ich bin gespannt,
was in der PDL-Weiterbildung aktuell gelehrt wird und ich
freue mich darauf, von meiner Stellvertretung neue Dinge zu
erfahren.
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Der Angehörige ist
sehr besorgt um das Wohl seiner Mutter und deshalb stellt er
so viele Fragen. Ich werde seine Fragen gerne beantworten.
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Eine meiner Grundhaltungen lautet:
„Energy flows where attention goes”. Übersetzt heißt das: Die
Energie fließt da, wo die Aufmerksamkeit hingelenkt ist.
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Sie entscheiden, wo Sie Ihre Aufmerksamkeit
hinlenken wollen!
Ein
Experiment für Sie
1. Entdecken Sie morgen mindestens drei Situationen, in denen
Sie sich, eine Situation oder andere Menschen abwerten.
2. Halten Sie dann ganz kurz inne und überlegen, welches
positive Element es zu entdecken gibt.
3. Wenn Sie es gefunden haben, dann richten Sie Ihre
Aufmerksamkeit auf das Positive. Denn das Positive hat Ihre
Energie verdient.
Und jetzt malen Sie sich einen dicken Smiley auf einen
Klebezettel und schmücken damit Ihren Schreibtisch, damit Sie
sich an Ihr Experiment erinnern Image
Es grüßt Sie herzlich,
Ihre Claudia Henrichs
PS: Ich hoffe, mein heutiger Führungsimpuls hat Ihnen gefallen.
Schreiben Sie mir gerne, welche Erfahrungen Sie bei der
Umsetzung gemacht haben. Haben Sie konkrete
Führungsthemen, die ich in einer der nächsten Folgen für Sie
aufbereiten soll? Sehr gerne! Schreiben Sie mir unter fuehrungsimpulse@ppm-online.org.
Ich freue mich auf Ihre Nachricht!
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